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Selbstverständnis als Kommission

So verstehen wir uns als Kommission

Als ehemalige AG Migration sind wir nun seit Oktober 2021 Kommission Migration. Die Erprobungsphase als AG haben wir erfolgreich gemeistert und freuen uns, unsere Arbeit als Kommission fortsetzen zu können. Wir haben uns dem komplexen Feld der Migrationspolitik in ökumenischer Verbundenheit angenähert. Bibeltheologische Gedanken zur Herkunft des Volkes Gottes aus der Fremde und dem bleibenden Auftrag im Selbstverständnis, Fremden Fürsorge entgegenzubringen, und in der jesuanischen Nachfolge in jeden Menschen, vor allem den Schwächsten und Schutzbedürftigen unsere Geschwister zu erkennen, beschäftigten uns. Doch die drängenden Entwicklungen und die zunehmende Militarisierung des Grenzschutzes an der EU-Außengrenze, die bedrohlichen und unwürdigen Zustände in den Lagern vor allem in der Ägäis machten konkretes Arbeiten, Aufklären und Vernetzen notwendig. Der Fokus richtete sich vor allem auf die Aufklärung politischer Fehlentscheidungen gerade in der Ägäisregion und der Kriminalisierung von Seenotrettung. 
Diesen Aufgaben möchten wir uns weiterhin stellen: 
  • Vernetzung europäische Sektionen von pax christi für eine gemeinsame Grundlage, Stellungnahme und Einflussnahme auf die gesamte EU-Außen- und Asylpolitik
  • Ausbau der Kommunikation und Kooperation mit Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung und anderen politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen
  • Fortsetzung der Arbeit mit der Ausstellung „Grenzerfahrungen“
  • Beobachtung und Stellungnahmen zu gegenwärtigen politischen Entscheidungen
  • Vernetzung mit der Migrationskommission der Bischofskonferenz und der Bearbeitung des jüngsten Migrationswortes „Migration menschenwürdig gestalten“
  • Theologische Reflexion unseres friedensethischen und friedenspolitischen Engagements im Themenbereich Migration
  • Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und Publikmachen von Missständen in der Migrations- und Asylpolitik
  • Sensibilisieren, dass es ohne aktive europäische Friedensarbeit und Friedensvision immer häufiger zu von Not und Krieg getriebener Migration kommt, die Konflikte nicht löst, sondern verschiebt.

Christoph Krauß, Tim Thiessen, Max Weber, Ute Zeilmann (Sprecherin)